Ustertag-Schiessen

3. Tag, Samstag, 16. November 2019

Der Nebel wollte uns ein Schnippchen schlagen

Heute Morgen hatte Ustertagobmann Edwin Brunner Sorgenfalten im Gesicht, was angesichts des herrschenden Nebels verständlich war. Als er um 8 Uhr auf dem Platz eintraf, herrschte noch eitel Sonnenschein, doch innert Sekunden sah man plötzlich kaum mehr 50m weit. Doch einmal mehr hatten wir Petrus an Bord. Drei Minuten nach 10 Uhr «lüpfte» er den Vorhang und das sonnige Wetter übernahm die Regie. Wir durften einen weiteren wunderbaren Frühlingstag geniessen. Anfänglich war es zwar noch recht frisch, wie Michael Keller, der für die Parkordnung verantwortlich ist, betonte.

Kat. A Sport: Maccagnan gewinnt diskussionslos

Der für den SV Wangen schiessende Alexander Maccagnan wird mit 50/100/100 Schützenkönig und darf am Sonntag die Regierungsrätliche Ehrengabe in Empfang nehmen! Herzliche Gratulation zur feinen Leistung! Michael Merki, Vizepräsident des Zürcher Kantonalschützenverbandes verteidigt mit 50/100/96 den zweiten Platz souverän. In der Kat. A (das sind die Schützinnen und Schützen, die ihr Programm freihändig schiessen) wurde sage und schreibe 27 Mal das Maximum von 50 Punkten erreicht! Mitgeholfen hat ganz sicher das prächtige Wetter während den drei Schiesstagen.

Sport Gruppenwettkampf: Der SV Höri siegt vor Ibach-Schönenbuch

Höri siegte im Gruppenwettkampf bei Punktgleichheit mit Ibach-Schönenbuch dank dem höheren Total der einzelnen Tiefschüsse. Die Standschützen Oberwinterthur wurden durch die SG Betzholz (196), die Standschützen Neumünster (195) so wie die Punktgleiche SG Zetzwil auf den 6. Rang zurückgedrängt.

Kat. D Ordonnanz: Sieg für Regula Spörndli von der SG Hombrechtikon

Sepp Hotz aus Morgarten führte die Rangliste über das letzte Wochenende klar an. Doch heute wurde diese gehörig durchgeschüttelt und Hotz rutschte auf Rang 5 ab. Die Siegerin heisst Regula Spörndli, mit 50/100/86. Auf dem zweiten Platz liegt Daniel Infanger aus Unterägeri, im dritten Rang klassierte sich August Mächler aus Wangen/SZ, vor Lorenz Meier vom siegreichen SV Höri. Total gab es neun Maximumresultate.

Ordonnanz D-Gruppenwerttkampf: Der SV Höri, Höriberg grün, siegte überlegen

Heute hat es einen gewaltigen Umsturz an der Ranglistenspitze gegeben, der die führenden Standschützen Oberi auf Platz 7. abrutschen liess. Der SV Höri siegte mit hervorragenden 194 Punkten überlegen mit drei Punkten Vorsprung vor den Standschützen Niederurnen. Weitere drei Punkte zurück liegen die Stadtschützen Rapperswil. Höris 194 Punkte dürften - wenn die Statistik richtig nachgeführt ist - einen neuen Rekord bedeuten.

Kat. E Ordonnanz: Hugo Föhn vom SV Seewen holt das Goldvreneli

Der führende Isidor Krattinger rutschte auf den fünften Platz ab, an seine Stelle rückte Hugo Föhn aus Lauerz mit 48/99/97. Auf dem zweiten Platz ist neue Rolf Meyer aus Dozwil vor Arthur Theler (Berikon) und Franz Barmet aus Ebikon. In der Kat. E gab es kein Maximum, acht Schützen erzielten 48 Punkte.

Ordonnanz E-Gruppenwettkampf: Neuer Spitzenreiter ist der SV Walde

Mit drei Punkten vor den FS Mörigen (aus dem Bieler Seeland) siegte die Gruppe Cholloch vom SV Walde dank ihrer Ausgeglichenheit überlegen. Der führende SV Humlikon-Adlikon rutschte auf den dritten Rang ab.

Der Gemeinderat siegte überlegen

Nachdem Usters Stadträte im traditionellen Wettstreit letztes Jahr den Gemeinderat kalt duschten, schlug dieses Jahr das Pendel zurück. Bei den siegreichen Gemeinderäten waren Christoph Keller (42), Jürg Krauer (40) so wie Rolf Denzler und Markus Ehrensperger, beide je 38, im Einsatz. Beim Stadtrat kämpften Stefan Feldmann (40) Patricia Bernet (28) Stadtpräsidentin Barbara Thalmann (22) und Jean-François Rossier (15), der mit einem defekten Gewehr zu kämpfen hatte, auf verlorenem Posten. Das Verdikt ist gem. Reglement klar, der Stadtrat hat im nächsten Jahr nach der Pfeife des Gemeinderates zu tanzen.

Die Gruppe Gemeinderat II setzte sich folgendermassen zusammen: Panzergeneral Hans Keel erzielte 41, Wolfgang Harder 39, Silvio Foreira 36 und Anita Borer 26. Prenzlaus Bürgermeister Hendrik Sommer traf gute 39 Punkte, mit seinem Können müsste er eigentlich in die Gruppe Stadtrat implementiert werden.


Mit auf dem Bild Hans-Peter Hüsler mit der Verpflegung für die hohen Gäste sowie der Prenzlauer Bürgermeister Hendrik Sommer

Die schiessenden Politiker: (v.l.) GR Jürg Krauer, SR Stefan Feldmann, GR Rolf Denzler, Gästebetreuer Hans-Peter Hüsler, GR Markus Ehrensperger, SR Patricia Bernet, SR Jean-François Rossier, Stadtpräsidentin Barbara Thalmann, Bürgermeister Hendrik Sommer und GR Christoph Keller.


Um 9.40 Uhr herrschte dicker Nebel im Mühleholz, Obmann Brunner kämpfte mit einem Nervenzusammenbruch!

10.03 Uhr die Sonne hat sich durchgesetzt, das Schiessen beginnt mit einer minimalen Verspätung und Obmann Brunner ist dank Zellers Herz- und Nerventropfen bereits wieder in Hochform!

Es ist unglaublich, Köchin Rita brach beim Spitzensport (Altersturnen) den Finger drei Mal, trotzdem stellte sie ihre Frau, biss auf die Zähne und half zusammen mit Ehemann Wisi den ganzen Tag in der Küche. Chapeau!

Die Pistolenschützen drängt es zur Ladebank.

Der Zürcher Kantonalpräsident Heinz Meili stellt Obmann Edwin Brunner die Frage weshalb das Ustertagschiessen so beliebt ist? Antwort Brunner: «Weil jeder von uns sein Bestes gibt und die Schützinnen und Schützen gerne nach Uster kommen!» Sind noch Fragen?

Laden

Feuer! Auffallend war, dass heute die Truppe ein Trüppchen war. Möglicherweise hängt dies damit zusammen, dass die Compagnie 1861 die Freude am Salutschiessen verloren hat…

Tom Hofmann und seine Familie besuchen regelmässig das Ustertagsschiessen obwohl sie dafür durch die halbe Schweiz kurven müssen! Auf dem Bild (v.l.) Tom und Finja, Mami Anita mit Mirco der heute gerade seinen 2. Geburtstag feiern kann. Mit dabei Gotti Ramona Sahli.

Stadtpräsidentin Barbara Thalmann am Drücker!

Begreiflicher Frust: Manchmal schlägt das Schicksal unverhofft zu! Opfer wurde dieses Mal Stadtrat Jean-François Rossier, der Sicherheitsvorstand. Einem defekten Gewehr hatte er – als ehemaligem Mitglied der Schützennationalmannschaft (ausgerechnet er!) zu verdanken, dass er das Ranglistenende im Traditionswettkampf zierte!

Vor dem Wettkampf strahlten Stadtpräsidentin Barbara Thalmann und Schulpräsidentin Patrizia Bernet noch Zuversicht aus.

Jedes Jahr ein gern gesehener Gast: Prenzlaus Bürgermeister Hendrik Sommer mit seiner Frau. Prenzlau ist die Patenstadt von Uster und liegt östlich hinter Berlin.

Verkehrsregelung macht hungrig: Armin bei der fliegenden Verpflegung!

Die schiessenden Politiker: (v.l.) GR Jürg Krauer, SR Stefan Feldmann, GR Rolf Denzler, Gästebetreuer Hans-Peter Hüsler, GR Markus Ehrensperger, SR Patricia Bernet, SR Jean-François Rossier, Stadtpräsidentin Barbara Thalmann, Bürgermeister Hendrik Sommer und GR Christoph Keller.

ZHSV-Generalsekretär Reto Schweizer mit ZHSV-Abteilungsleiter Match-/Leistungssport Jürg Benkert.

Auf dem Weg zum Schiessstand: Hans Eggli, Eidg. Schützenkönig Bière, mit seiner Lebenspartnerin Regula Spörndli. Nach dem Schiessen war klar, Regula ist die Siegerin im Feld D.

Andreas Strickler aus Adetswil war der treffsicherste Pistolenschütze am Ustertagschiessen, er siegte mit schönen 96 Punkten.

Schiesssport Davos genoss den Ausflug ins (auch) schöne Zürcher Oberland. Sandra, sie stützt sich auf ihren Mann Ralf auf, stammt aus dem Schützendorf Kyburg und es zog sie wegen der Liebe ins bündnerische Davos.

Die Schützen von Otelfingen zählten und sie brauchten viele Finger: Wir sind heute ziemlich genau zum 40. Mal in Uster! Chapeau und vielen Dank, Kameraden!

Die Sportschützen Grauholz, angeführt von Martin Schenk, beehrten uns heute mit ihrem Besuch. Mit dabei der Eidg. Jungschützenchef Walter Meer.

Die erfolgsgewohnten Wädenswiler wurden am sechzehnten Tag im November dreizehnte! Als Favoriten gestartet, rechnete man mit einem Podestplatz für die Treffsicheren. Nicht ganz gereicht, kein Problem, wichtig ist die gute Laune zu behalten!

Immer Ende Jahr freuen wir uns auf das Schiessen in Thundorf. Nun hat der Name wegen der Fusion gewechselt, nun freuen wir uns bei den Schützen Thunbachtal zu Gast zu sein!

Heute bekamen wir Besuch von unserem Ehrenmitglied und langjährigen Stadtschützenmeister Hans Stössel, begleitet von seiner Frau Erna. Hans war auch jahrelang «Besammler» beim UTS, ein Amt, das Tochter Irene heute mit Bravour ausübt! Eben, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm!

Die Siegergruppe der Kategorie D aus Höri! Herzliche Gratulation zum Doppelsieg!

Die fusionierten TaminaSchützen in ihren schmucken Vereinsjacken sind immer wieder gern gesehene Gäste.