3. Tag, Samstag, 19. November 2011
Ein herrlicher Tag - mit neckischer Nebeleinlage!
Als wir um 8 Uhr mit Einrichten beschäftigt waren, herrschte ausgezeichnetes Schützenwetter, doch das Schiessen ist wie immer natürlich erst auf 10 Uhr angesagt. Viele der langsam eintreffenden Schützenkameraden geben sich überrascht und der Ausspruch: «Das hätte ich niemals gedacht, bei uns herrschte stockdicker Nebel!» war mehrfach zu hören.
Mit dem Ende der ersten Ablösung senkte sich plötzlich der Nebelvorhang und für eine Stunde war Ende der Vorstellung. Schützinnen und Schützen waren somit zum Warten verurteilt – und sie trugen es mit Fassung. Sie beobachteten das Eintreffen der Compagnie 1861 deren Kommandant Bob Illi pünktlich um 11 Uhr bei Stadtrat Hans Streit – in Vertretung von Stadtpräsident Martin Bornhauser - Bereitschaft für den obligaten Ehrensalut der Behörde meldete. Die vielen Zuschauer applaudierten und freuten sich über die gelungene Darbietung. Offenbar wurde Petrus durch die Salutschüsse aufgeschreckt und der Nebel lichtete sich langsam, so dass wir mit fast einer Stunde Verspätung wieder weiterfahren konnten. Alsbald schien auch die wärmende Sonne wieder und machte dem restlichen Nebel den Garaus. Bis zum Schiessende konnte ein grosser Teil der eingebüssten Zeit wieder gut gemacht werden. Mit dem Besuch von rund 2400 Gewehr- und Pistolenschützen und dem herrlichen Herbstwetter durften wir letztlich mehr als zufrieden sein.
Stadtrat v/s Gemeinderat
Die Ausgangslage für das alljährlich mit grosser Spannung erwartete Treffen zwischen dem Stadt- und dem Gemeinderat war völlig offen. Während der Stadtrat mit dem „Handikap“ einer Frau (Stadträtin Barbara Thalmann) antrat, verbannten die Gemeinderäte ihre Frauen in die zweite Gruppe, ganz nach dem Motto: „Sicher ist sicher!“
Der Stadtrat in der Besetzung Werner Egli (44), Hans Baumberger (33), Hans Streit (34) und Barbara Thalmann (35) schoss ausgeglichen, am meisten überraschten die Fortschritte der Sozialvorsteherin, die mit 35 Punkten das zweitbeste Resultat erzielte. Mit dem Total von 146 Punkten durfte sich die Gruppe leise Hoffnungen auf den Sieg machen.
Die Gemeinderäte hatten zu Beginn eine kurze Stressphase zu überstehen, welche sie aber hervorragend meisterten. Angeführt vom überragenden früheren Junioren Schweizer Meister Jean-François Rossier (47) trafen auch Cla Famos (42), Rudolf Locher (37) und Rolf Denzler (31) recht gut – wenn auch nicht immer die eigene Scheibe! Doch die 157 Punkte bedeuteten den klaren Sieg der favorisierten Gemeinderäte. Die zweite Gemeinderatgruppe mit Claudia Bekier, Gaby Seiler, Hans Keel und Walter Strucken befanden sich noch in der Lernphase und wären gegen die Exekutive klar auf der Strecke geblieben.
Kurt Maag und Peter Stillhart Einzelsieger, Höri und Veltheim Gruppensieger
Erstaunlicherweise wurden dieses Jahr mit dem Ordonnanzgewehr „nur“ gerade drei Maximumresultate erzielt, während dieses Ergebnis in der Sportkategorie immerhin 27 Schützen schafften. Erfreulicherweise konnte sich in der Kat. D der 20-jährige Peter Stillhart aus Dietfurt an der Spitze behaupten und wird Gewinner eines „Goldvreneli“. Eine grosse überraschung wäre jedoch gewesen, wenn einer dem führenden Kurt Maag (Kat. A) noch hätte den Schützenkönigstitel streitig machen können. Für diese Meisterleistung wird der treffsichere Zürcher Unterländer am morgigen Sonntag mit der Ehrengabe der Zürcher Regierung - durch Regierungsrat Ernst Stocker - ausgezeichnet.
Bei der Gruppenrangierung gab es ebenfalls keine änderungen. Die sieggewohnten „Höremer“ und ebenso „Veltheim“ blieben souverän an der Spitze und dürfen sich über die Siegerprämie freuen.
Bei den Pistolenschützen gab es dafür Einzel wie in der Gruppe änderungen an der Spitze. Paul Stutz, seines Zeichens Schweizer Polizeimeister, konnte sich mit 95 Punkten das begehrte „Vreneli“ sichern, während die PS Mettmenstetten mit 360 Punkten den Gruppenwettkampf zu ihren Gunsten entschieden.
Herzliche Gratulation!
Wir danken allen Schützinnen und Schützen für den Besuch und freuen uns, wenn wir Sie alle auch bei der nächstjährigen Teilnahme (vom 10./11. + 17. November 2012) wieder bei uns in Uster begrüssen dürfen. „Händs guet und bliibed gsund!“
 Mühleholz um 8.00 ... |
 ... und um 10.15. Der Nebel als neckischer Kobold! |
 Hoher Gast: Der Bürgermeister von Prenzlau (Partnerstadt von Uster) kam überraschend zu Besuch und liess die Gelegenheit nicht entgehen am Wettkampfgeschehen teilzunehmen. Mit grossartigem Erfolg, erzielte doch Hendrik Sommer hervorragende 45 Punkte (mit einem zur Verfügung gestellten fremden Stgw57/03)! |
 Sicherheitsschutz: Die beiden „Bodyguards“ Eberhard Eitel (li) und Hans-Peter Hüsler (re) fungierten als persönliche Gästebetreuer des Prenzlauer Bürgermeisters Hendrik Sommer. |
 Fast keinen Platz auf dem Bilde! Die Grütli-Feldschützen Uster brachten die meisten Schützinnen und Schützen in die Feuerlinie. Beinahe wäre der Fotoapparat zu klein gewesen um alle in den Kasten zu kriegen!! Herzlichen Dank für die tolle Beteiligung! |
 Heinz (von Ottikon) + Gaby (von Volketswil) freuten sich über den gelungenen Tag! |
 Stadtrat Werner Egli, seines Zeichens Finanzvorstand der Stadt Uster, ist der erste „Wettkämpfer“ auf dem Platze. Getreu der Devise: Gut vorbereitet ist die halbe Miete! |
 Die Vorhut mit Col Bob Illi ist eingetroffen…. |
 …der Hauptharst folgt kurz danach. |
 Ehrensalut für die Ustermer Behörde |
 Stadtrat Hans Streit scheint es zu gefallen… |
 … aber auch die vielen Zuschauer freuten sich über die gelungene Darbietung. |
 übrigens: Bob Illi hat Rücktrittsgedanken und befehligte heute (möglicherweise) zum letzten Mal den UTS-Auftritt. „Bob, vielen Dank – Du wirst uns fehlen!“ |
 Getreu dem Vaterland! Die Postboten sorgten – ehe das Handyzeitalter anrückte – für den wichtigen Nachrichtenfluss während der entbehrungsreichen Dienstzeit! |
 Der SV Wiesendangen ist eine der Sektionen die am UTS bis heute am meisten Gruppen gestellt hat. Sechs Mal waren alle 34 Scheiben von Wiesendangen belegt – die „Wiesendanger-Ablösung!“ Jede Teilnahme wurde akribisch aufgezeichnet und Hans Akeret präsentierte die Liste, in der er als 1000 Doppler (!) aufgezeichnet ist. Fein säuberlich sind alle Namen mit den Resultaten, das Doppelgeld (1974 noch 13.50) so wie Kranz oder Nichtkranz aufgeführt. Für Hans Akeret war es heute die 36 Teilnahme und die erzielten 47 Punkte eine Glanzleistung! Chapeau! |
 Nur eine kurze Verschnaufpause, dann geht es wieder los - heute wurde bereits das Festzelt aufgestellt. Beinwil im Freiamt freut sich und bietet allen 300m-Schützinnen und Schützen über die nächsten beiden Wochenenden eine weitere Wettkampfgelegenheit. |
 Diandra und Philippe im Wurststand: Wer die Jugend hat, der braucht die Zukunft nicht zu fürchten. |
 SGU-Ehrenpräsident Guido Wüest (li) zusammen mit Walter Graf auf „Inspektionstour“ im 300m-Stand. |
 Jasmin Nagel (Jg. 1994) betreut von ihrem Vater. |
 Jean-Claude Favre + Willi Kauer von der anderen Greifenseeseite |
 Wenn der Vater mit der Tochter am UTS teilnimmt. Andrea und Arthur Graf von der Goldküste. |
 Monika Meier, Organisatorin der Glarner Schiesswoche. |
 Die Kameraden von der SG Märstetten genossen in Uster einen (fast) nebelfreien Tag! |
 Pistolensieger Paul Stutz freut sich über die erzielten 95 Punkte! |
 „Wenn es da voll ist so nehmen wir die nächsten da hinten“ – ein möglicher Wortwechsel der Jungschützen Stefan und Rafael vom Verkehrsdienst. |
 Renato Steffen, seines Zeichens Ehrenpräsident der Luzerner Schützen, war heute mit dem Artillerieschiessverein Luzern in Uster ein gerne gesehener Gast. |
 Unser Verpflegungsbetreuer „Rüedu“ Schafroth, der wichtigste Mann auf dem Platze, konnte sich heute über die Unterstützung von Tochter Ursula freuen. Mit einer absolut ruhigen Hand war sie dafür besorgt, dass nicht so viel „Selterwasser“ in die Gläser „verschüttet“ wurde wie dies dem 87-jährigen Herr Papa oftmals passierte. |
 Primarlehrerin und Gemeinderätin Claudia Bekier versuchte sich heute zum ersten Mal mit dem sportlichen Schiessen. Sie prognostizierte: „Ich habe noch Verbesserungspotenzial“ |
 Poschiavo lässt grüssen! Sandro Crameri genoss das herrliche Wetter und die überaus freundliche Bedienung in unserer „Beiz“. Das Kranzresultat war dabei eigentlich nur Nebensache. |
 Die Schützen des SV Gossau – mit Altregierungsrat Dr. Ernst Homberger (zweiter von rechts) in ihren Reihen – geniessen das kameradschaftliche Miteinander. Bereits in drei Monaten heisst es für die Gossauer „ad Säck Manne“ wenn die Schützen, welche unter Entzugserscheinungen leiden, das beliebte Winterschiessen stürmen! |
 Der Effretiker Stadtrat Reinhard Fürst geniesst die letzten Strahlen der Abendsonne und eine feine Ustertag-Wurst. |
 Die Stadtschützen Glarus, angeführt von alt Militärdirektor Ernst Jakober (2 v/r), gaben sich überzeugt dem Sonnenschein endgültig zum Durchbruch verholfen zu haben. |
 Ein schönes Bild: 34 Kameradinnen und Kameraden in der Feuerlinie! |
 Auch für Urs Badertscher gilt es bald Ernst! Um den Jahreswechsel findet in Thundorf das endgültig letzte Schiessen (aber gleichzeitig auch das erste im neuen Jahr) statt. Also kein geruhsamer Jahreswechsel für „Cheforganisator“ Urs in Aussicht, sondern Stress pur. |
 Vor 33 Jahren wurde „Wädi“ Inderbitzin 300m-Liegendweltmeister in Korea. Im Bild mit UTS-Obmann Edwin Brunner (links). |
 Irene Stössel, eine unserer wichtigsten „Visitenkarten“ wünscht allen unseren Gästen eine gute Zeit und sie freut sich auf ein Wiedersehen im November 2012! |
 Für die Schützinnen und Schützen des MSV Ganterschwil heisst es noch rasch eine feine Ustertagwurst geniessen ehe es wieder zurück unter die Nebeldecke geht. |
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